Erstens ist der bVII (in Ihrem Beispiel Eb) in den meisten Fällen ein Dominantseptakkord. Es geht nicht selten ein iv7 (Bbm7) Akkord voraus, um daraus eine ii-V-Folge zu machen. In dieser Kombination sind die Modi von F mixolydisch und dorisch ausgeschlossen. Damit bleibt uns die parallele Moll-Tonart (i.e. "natürliches Moll" oder "äolisch").
Was ist ein bVII-Akkord??
Einfach, dass der bVII7-Akkord nichts anderes als ein Dominant-Akkord (7) ist, der auf dem bVII-Grad der Tonart aufgebaut ist (Flat Seven aka the Subtonic). ... In einer Dur-Tonart ist bVII nur einen Halbton unter vii. Wenn wir in der Tonart C sind, ist der bVII7-Akkord Bb7.
Was ist ein paralleler Moll-Akkord?
G-Dur und e-Moll werden als Paralleltonarten bezeichnet. Der G-Dur-Akkord und der e-Moll-Akkord in der Tonart C-Dur werden im Riemann-System als Parallelakkorde bezeichnet. ... In einer Dur-Tonart, in der die Dominante ein Dur-Akkord ist, ist die Dominante-Parallele der Moll-Akkord eine kleine Terz unter der Dominante.
Wie verwendet man einen bVII-Akkord?
3) Die bVII auf dem Weg zu bIII: Bei dieser Verwendung übernimmt die bVII die Funktion eines sogenannten sekundären Dominant-Akkords. Es lässt das bIII kurz wie einen Tonika-Akkord klingen: C Bb Eb G.
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2) Der bVII auf dem Weg zum bVI: Dies ergibt eine großartige absteigende Basslinie:
- C Bb Ab G.
- C Bb Ab Bb.
- C G Bb Ab (G)